Für jede Menge Abwechslung, Wissen und Aha-Erlebnisse sorgen die vielfältigen Themenwanderwege in der Zillertal Arena. Hier wird Wandern mit Lernen verbunden – und wenn ihr uns fragt, dann gibt es keine bessere Kombination für Körper und Geist. Wer jetzt an die alten klassischen Waldlehrpfade denkt, der irrt sich, denn heute findet man zwischen Zell am Ziller, Gerlos, Wald-Königsleiten und Krimml ein spannendes Sammelsurium an unterschiedlichen Themenwanderwegen und Naturlehrpfaden. Je nach Fitness und Interessen kann man also genau jene informative Tour in den Bergen wählen, die zu einem selbst oder der Familie passt. Wer jetzt Lust bekommen hat, sich Wissen oder neue Erfahrungen zu erwandern, dem stellen wir in diesem Artikel sechs verschiedene Themenwanderwege in der Zillertal Arena vor.
Das Wandergebiet Zillertal Arena stellt sich vor
1. Holzweg Zellberg: Einblicke in den Lebensraum Wald
Wer sich „auf dem Holzweg“ befindet, der irrt sich. Nach einer Wanderung auf dem Holzweg, oberhalb von Zell am Ziller, wird jedoch jeglicher Irrglaube zum Thema Wald der Vergangenheit angehören. Die familienfreundliche Rundtour ist ein Erlebnisweg, der das Bewusstsein für den Lebensraum vor der eigenen Haustüre stärken soll. Dank interaktiver Stationen lernen kleine und große Besucher auf spielerische Weise jede Menge Neues über die Umgebung: über die Flora und Fauna der Region, Vögel, Holz, den Wald und dessen Nutzung. Zahlreiche lustige Erlebnisstationen sorgen dafür, dass auch der Spaß zwischen all der Wissensvermittlung nicht zu kurz kommt. Startpunkt der knapp 4 km langen Themenwanderung ist die Zillerbrücke bei Zell am Ziller. Unser Tipp: vor dem Rückweg im Genießergasthof Schulhaus, am Gipfel des Zellberg, einkehren.
2. Tierlehrpfad: in Gerlos in das heimische Tierreich eintauchen
Die Wanderung durch das enge, romantische Schwarzachtal ist ein Erlebnis für sich. Dass sich auf dieser Strecke ein Tierlehrpfad befindet, macht diesen Ausflug doppelt so spannend. Während der etwa 1-stündigen Wanderung entlang eines Baches passiert man zahlreiche Schautafeln, die spannendes über die heimischen Tiere verraten. Und wer weiß, mit etwas Glück, begegnet dir ja auch eine Gams, ein Murmeltier oder ein anderes Tier, über das du jetzt alles weißt. Was auf jeden Fall auf dich wartet, ist die Jausenstation Schwarzachalm am Ende des Tierlehrpfades. Die traditionelle Hütte wird von den freundlichen Wirtsleuten Doris und Stefan betrieben und aufgetischt werden leckere Tiroler Gerichte – perfekt um den rauchenden Kopf und die müden Beine wieder auf Vordermann zu bringen.
3. Panoramaweg: Ausblicke und Essen vom Feinsten
Am Panoramaweg kann man die umliegende Bergkulisse nicht nur genießen, sondern dank Panoramatafeln auch kennenlernen. Der kurze, aber besonders aussichtsreiche Themenwanderweg beginnt bei der Bergstation der Rosenalmbahn und führt in 20 Minuten zur Kreithütte – eine gemütliche Wanderung, die auch für Kinder geeignet ist. Dein ständiger Begleiter ist ein einzigartiger Panoramablick über den Zillertaler Hauptkamm und die Tuxer Alpen, die anhand der Infotafeln auch erklärt werden. Wer sich einen Überblick verschafft hat, sollte vor dem Rückweg unbedingt noch einen Stopp auf der Kreithütte einlegen, für uns eine der besten Hütten im gesamten Zillertal. Noch ein Tipp für alle Familien: der Wanderausflug lässt sich hervorragend mit einem Besuch des naheliegenden Fichtenschlosses kombinieren, das zu den Erlebniswelten der Zillertal Arena gehört.
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4. Erlebnisreichweg Gerlos: die Natur hautnah und mit allen Sinnen erleben
Der Erlebnisreichweg in Gerlos ist eine entspannte Familienwanderung, die alle Sinne anregen und stärken soll. Auf der 3,5 km langen Wanderung entlang des Gerlosbach befinden sich 40 Stationen, die für Kinder und neugierige Erwachsene gleichermaßen spannend sind. Dank abwechslungsreicher Skulpturen, Insektenhotel und Wasserrad bleiben auch die kleinsten Wanderer auf der gesamten Strecke motiviert. Spielerisch wird das Zusammenspiel von Mensch und Ökologie thematisiert und ehe man es versieht, ist man auch schon in Gmünd angelangt. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Einkehren, oder man kühlt sich im Stausee von Gmünd ab, bevor es zu Fuß oder mit dem Bus wieder zurück nach Gerlos geht.
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5. Schmankerlweg: Die Tiroler Kulinarik in Theorie und Praxis kennenlernen
Wie der Panoramaweg beginnt auch der Schmankerlweg an der Bergstation der Rosenalmbahn. Bei dieser Genusswanderung dreht sich alles um die traditionelle Tiroler Küche. Eine Stunde dauert die einfache Wanderung zur Schmankerlhütte Kreuzwiesenalm. Sie führt durch grüne Wälder, über duftende Almwiesen und vorbei an liebevoll gestalteten Infotafeln, die mehr über die heimische Kulinarik verraten. Kleinen und großen Feinschmeckern läuft so schon am Weg zur Kreuzwiesenalm das Wasser im Mund zusammen. Die Hütte selbst ist aus gutem Grund das Ziel dieses kulinarischen Lehrpfades: Sie ist ein Schmankerl für Augen, Gaumen und die Seele. Das Personal ist unglaublich freundlich, die Speisen regional und lecker und der Panoramablick die Kirsche am Sahnehäubchen. Hier fühlt man sich einfach wohl! Unser Tipp: der Schmankerlweg ist kinderwagenfreundlich und daher auch ein toller Ausflug für junge Familien.
6. Weibsbildertour: Ein Bergabenteuer mit den Mädels
Die Weibsbildertour ist kein klassischer Themenwanderweg, sondern vielmehr ein 4-Tages-Paket für den nächsten Ausflug mit der besten Freundin, Schwester oder Mama. Denn was man in der Zillertal Arena weiß: auch Mädchen haben Spaß an einer Mehrtagestour durch die Alpen! Diese Tour führt euch tief in die Zillertaler Alpen und den Nationalpark Hohe Tauern. Taff sein alleine, reicht hier jedoch nicht aus. Für diese etwa 40 km lange Wanderung muss man sportlich, trittsicher und schwindelfrei sein. Außerdem handelt es sich um keine geführte Wanderung, das heißt deine Ausrüstung muss du im Rucksack selbst tragen. Um was sich TeilnehmerInnen hingegen keine Sorgen machen müssen, sind die Übernachtungen und die Verpflegung auf den Hütten. Start der Tour ist in Gerlos und das Ziel der letzten Etappe der Weibsbildertour ist der Ort Krimml.
Dieser Text wurde in freundlicher Zusammenarbeit mit der Zillertal Arena verfasst.