In Italien gibt es zahlreiche schöne Bergdörfer, die durch ihre authentische Atmosphäre und die urigen kleinen Gassen, die in gemütliche Dorfplätze münden, einen besonderen Zauber versprühen. Hinzu kommt eine Lage in den Bergen mit gewaltigen Aussichten und natürlich das leckere Eis – und fertig ist der Urlaubstraum für alle Wanderer. IndenBergen stellt die schönsten Bergdörfer in Italien vor.
1. Misurina
Misurina ist ein Teil des Ortes Auronzo die Cadore und ist vor allem wegen des gleichnamigen Misurina Sees bekannt. Wegen seiner unglaublichen Lage hat dieser Ort auch den Beinamen "die Perle der Dolomiten". Denn im See des Ortes, der auf 1.754 Metern liegt, spiegeln sich an schönen Tagen die Drei Zinnen, die Cadini Gruppe und der Monte Cristallo. Kurzum: Man ist mitten im Herzen der Dolomiten.
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2. Tirolo
Tirolo, oder Dorf Tirol auf Deutsch, liegt oberhalb der lebhaften Kurstadt Meran. Das historische Dörfchen ist der perfekte Ausgangspunkt für schöne Wanderungen, von einfachen Strecken um das Dorf bis hinauf zur hochalpinen Spronser Seenplatte im Naturpark Texelgruppe. Viele dieser Wanderungen werden von tollen Ausblicken auf Meran begleitet. Extra Bonus: Das Klima in Tirolo ist mediterran, mit wenig Niederschlag und vielen Sonnenstunden.
3. Santo Stefano di Sessanio
Italien hat nicht nur im Norden prächtige Berge, sondern auch die Abruzzen in Mittelitalien sollten unbedingt besucht werden. Mitten in der unberührten Berglandschaft des Nationalparks Gran Sasso liegt auf rund 1.200 Metern Höhe Santo Stefano di Sessanio, ein typisch mittelalterliches Bergdorf. Das Dörfchen war vor 20 Jahren fast völlig verlassen und beschädigt durch Erdbeben, wurde aber inzwischen wiederaufgebaut und ist ein echter Geheimtipp für Bergfans.
Reisetipp: Schon einmal von einem "Albergo Diffuso" gehört? Auch in Santo Stefano di Sessanio hat man die Möglichkeit, in diesen authentischen Unterkünften tief in das Leben im Dorf einzutauchen.
4. Bressanone
Bressanone, im Deutschen auch Brixen, ist schon eher eine kleine Stadt als ein Bergdorf, hat aber seinen Platz auf unserer Liste trotzdem verdient. Die Stadt liegt in Südtirol, in den Dolomiten und ist eine der ältesten Städte der Region. Das merkt man auch, wenn man durch die Gassen schlendert: Ein Mix aus jahrhundertealten Bauten und moderner Architektur verleiht dem Ort seinen Flair. Hinzu kommen die wohl schönsten Sonnenterrassen und 427 km Wanderwege in den Bergen um Bressanone – was will man mehr?
5. San Candido
Das Zentrum des kleinen Bergdorfs San Candido (Deutsch: Innichen) in Südtirol wird durch barocke Kaufmannshäuser und alte Kirchen geprägt. Leider haben sich in den letzten Jahren auch einige Neubauten darunter gemischt, trotzdem zählt Innichen für uns noch zu den schönsten Bergdörfern Italiens. Dazu trägt auch seine Lage am Fuße der Sextner Dolomiten mit dem markanten Haunold, dem Hausberg von Innichen, bei.
6. Ortisei
Ortisei, im Deutschen auch St. Ulrich, ist der Hauptort Grödnertals in Südtirol und ist vor allem für sein Kunsthandwerk und seinen malerischen Ortskern bekannt. Nach einer Wanderung oder Fahrradtour in den umliegenden Dolomiten ist es immer wieder ein Highlight, in dieses Dorf zurückzukehren. Die Dorfstraße ist autofrei und ein idealer Ort, um sich auf der Sonnenterrasse eines Cafés zu entspannen.
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7. Étroubles
Étroubles klingt Französisch und das überrascht auch nicht, angesichts der Lage in den Bergen des Aostatals, unweit von Frankreich. Das kleine Bergdorf liegt auf 1.270 Metern und hat aufgrund seiner Lage an der Passstraße am Großen St. Bernhard eine lange Geschichte. Fernab vom Alltagsstress finden in Étroubles vor allem Bergsportler und Erholungssuchende allerbeste Bedingungen.
8. Bormio
Auch Bormio ist eher eine kleine Stadt als ein typisches Bergdorf. Der Ort liegt am Fuß des berühmten Stilfser Jochs und der Ortlergruppe, an der Grenze zwischen der Lombardei und Südtirol. Bormio hat ein schönes, altes Stadtzentrum mit kleinen, verwinkelten Gassen. Neben dem schönen Ortskern punktet Bormio aber vor allem auch mit seiner Lage in den norditalienischen Alpen, mitten im Stilfser Nationalpark. Bergseen, Wasserfälle, Gletscher und eine vielfältige Flora und Fauna – hier fehlt es an nichts.
9. Molveno
Molveno liegt am gleichnamigen See auf einer Höhe von 900 Metern im Trentino. Hinter dem Dorf ragen die Brenta Dolomiten in den Himmel, die zahlreiche Möglichkeiten für schöne Wanderungen bieten. Das Zentrum von Molveno ist klein, aber lebhaft. Besonders Bergliebhaber und Aktivurlauber schätzen das kleine Dorf, in dem man Bergsport und Wasserspaß verbinden kann.
10. Canale di Tenno
Canale di Tenno darf auf dieser Liste auf keinen Fall fehlen. Wer den Zauber von engen Gassen und urigen, mittelalterlichen Steinhäusern liebt, darf sich einen Besuch dieses Bergdorfes nicht entgehen lassen. Canale di Tenno liegt malerisch in den sanften Hügeln nördlich des Gardasees und zieht Aktivurlauber, Künstler und Geschichtsinteressierte gleichermaßen in seinen Bann. Ein Tipp: Ein Ausflug in das Bergdorf lässt sich hervorragend mit einer Wanderung um den naheliegenden Lago di Tenno kombinieren.