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Säntis: Der höchste Berg im Alpstein

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Der imposante Gipfel des Säntis ist von weither sichtbar und ist bei Wanderern wie Bergsteigern gleichermaßen beliebt. Besonders beeindruckend ist die Aussicht von dem Giganten, denn vom Säntis können Besucher bei guten Sichtverhältnissen in sechs Länder blicken, nämlich Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien. Es waren auch schon berühmte Gäste, wie Hillary Clinton, auf dem Berg. Überweht wird der Gipfel übrigens von der größten Schweizer Flagge der Welt, um die sich ebenfalls eine spannende Geschichte rankt. Indenbergen.de stellt vor, was Wanderer über den Säntis in der Ostschweiz wissen müssen.

Die Landmarke in der Ostschweiz

Mit einer Höhe von 2.501,9 Metern ist der höchste Berg im Alpstein der höchste Berg im Alpstein in der Ostschweiz. Dadurch, dass die markante Landmarke knapp zehn Kilometer von Appenzell auch aus der Ferne gut sichtbar ist, gibt es sogar in der Schwäbischen Alp und im Schwarzwald Häuser mit dem Namen Säntisblick. Auf dem Säntis treffen übrigens auch drei Kantone zusammen, nämlich Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St. Gallen. Im Jahr 1842 wurde die erste Schutzhütte errichtet und seit dem Jahr 1935 ist der Gipfel per Luftseilbahn von der Schwägalp zu erreichen.

Aufstiege auf den Säntis

Dass sich der Säntis schon seit langem großer Beliebtheit bei Wanderern und Bergsteigern erfreut, ist daran zu erkennen, dass bereits um das Jahr 1900 rund 1.000 Menschen pro Tag den Gipfel besuchten. Auch heute noch ist der Gipfel in der Ostschweiz ein beliebtes Ausflugsziel, denn der Aufstieg auf den Säntis ist durch mehrere Wanderrouten gut möglich. Von der Schwägalp bis zum Säntis sind es beispielsweise 3,5 Stunden und ab Wasserauen verlaufen verschiedene Strecken über die Meglisalp und Wagenlücke auf den Gipfel. Für diese Touren sollten rund 5 Stunden eingeplant werden. Eine Wanderung ab Unterwasser ist ebenfalls möglich und dauert auch 5 Stunden.

Mit der Schwebebahn auf den Säntis

Wer nicht zu Fuß auf den Säntis aufsteigen will, nimmt ab der Schwägalp in einer Höhe von 1.350 Metern die Luftseilbahn Schwägalp-Säntis. Die Strecke bis zur Bergstation auf 2.472 Metern überwindet die Bergbahn mit zwei Kabinen, in die je 85 Personen passen, in 10 Minuten. Die Bahn gehört zu den bestfrequentierten Bergbahnen der Schweiz. Eine Berg- und Talfahrt kostet für einen Erwachsenen 45 CHF bzw. 38 Euro. Es werden regelmäßig auch spezielle Themenfahrten angeboten, so etwa zum Sonnenaufgang mit Frühstücksbüffet oder bei Vollmond.

Übernachten im Säntis Hotel

Im Dezember 2015 wurde auf der Schwägalp das neue Säntis Hotel eröffnet. Wer in der einzigartigen Bergkulisse übernachten möchte, hat dazu in 68 komfortablen Zimmer die Gelegenheit und kann es sich auch bei diversen Wellnessanwendungen gut gehen lassen. Doppelzimmer kosten ab 115 CHF pro Nacht. Die Region rund um das Hotel bietet sich zum Wandern, für Nordic Walking und zum Mountainbiken an. Auf Wunsch werden auch Gruppenführungen und Exkursionen angeboten. Im Winter gibt es ein Rahmenprogramm mit Schneeschuhwanderungen und Hundeschlittentouren.

Die größte Schweizer Flagge der Welt

Anlässlich des Schweizer Nationalfeiertags wurde auf dem Gipfel am Säntis am 31. Juli 2009 die bis dato größte Schweizer Nationalflagge der Welt aufgestellt. Die Flagge hatte eine Seitenlänge von 120 m und wog 1,2 Tonnen. Aufgrund des Gewichts riss die Flagge am 2. August jedoch im Wind ab. Seit dem 31. Juli 2015 weht wieder die weltgrößte Schweizer Flagge der Welt auf dem Gipfel. Die Seitenlänge beträgt nun 80 m und die Flagge wiegt 700 kg.

Weiterführende Informationen zur Region

Der Alpstein gehört zu den Appenzeller Alpen und bietet aufgrund der vergleichsweise niedrigen Höhen der Gipfel gut schaffbare Wanderungen und Bergtouren. Auch bis zum Bodensee ist es nicht weit. Die Luftlinie beträgt knapp 30 km. Dort können Wanderer Fahrradfahren, auf den Uferpromenaden spazieren gehen oder Inline skaten oder mit dem Schiff fahren. Auch Surfen und Kitesurfen ist auf dem See möglich. Wer möchte, kann im Bodensee auch tauchen und dabei das bekannteste Süßwasser-Wrack Europas, den Raddampfer Jura, entdecken.