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Mehr Spaß auf der Familienwanderung

Eltern können Wanderausflüge besonders genießen, wenn auch die Kleinen eine richtig gute Zeit in der Natur haben. Am meisten Spaß macht eine Wanderung dann, wenn alle Wünsche erfüllt werden und keiner zurückstecken muss. Das bedarf natürlich einer gewissen Planung. IndenBergen hat für dich 5 Tipps zusammengestellt, die Familien bei einer Wanderung nutzen können, um besonders viel Spaß zu haben.

1. Themenwege – Wandern mit Sinn

Warst du schon einmal auf einem Barfußpfad und hast dort deine Zehen in braunen Schlamm gesteckt? Es ist ein grandioses Gefühl und gefällt nicht nur Kindern. Wenn man in den Bergen unterwegs ist, locken verschiedene Themenpfade besonders Familien an. Man kann sich auf die Spuren wilder Tiere begeben oder diese in Wildgehegen beobachten, Kräuterwanderungen mit einer Hexe buchen und sich seinen eigenen Tee pflücken oder sich gleich in die Unterwelt, in einem alten Stollen, auf Entdeckungsreise begeben. Auch schön: ein altes Salzbergwerk besuchen und tief unter der Erde wandern. Du wirst sehen, das begeistert nicht nur Kinder.

 

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2. Ferngläser – Weitsicht ist besser als Nachsicht

In jedem Kind steckt ein kleiner Entdecker. Während wir als Erwachsene diese Fähigkeit nach und nach verlieren, sind die Kleinen sehr neugierig. Eine Tierspur oder eine weit entfernt stehende Bergziege lösen wahre Begeisterungsstürme aus. Um die Freude noch zu vergrößern, solltest du stets ein handliches Wanderfernglas mitnehmen. Nicht nur Seeadler, Gämse und Murmeltiere lassen sich so beobachten, auch der entfernte Gipfel lässt sich schon mal genauer unter die Lupe nehmen. Ideal dafür sind kompakte Gläser mit einer mindestens achtfachen Vergrößerung. Wer zwei Kinder hat, sollte darüber nachdenken, jedes von ihnen mit einem eigenen Okular auszustatten.

3. Picknick – günstig und lecker

Als Großfamilie auf einer Hütte in den Bergen einkehren, kann neben Stress auch zu einem leeren Geldbeutel führen. Längst haben die Hüttenwirte ihre Preise dem internationalen Standard angepasst und eine Limo schlägt nicht günstig zu Buche. Viel sparsamer und oft auch lustiger ist es, einfach sein eigenes Picknick mitzunehmen und unterwegs zu essen. Damit ist nicht das schnelle Pausenbrot gemeint, sondern eine abwechslungsreiche Jause. Dazu gehören Picknickdecke, belegte Brote, Obst- und Gemüsespieße, leckere Getränke, Nüsse zum Knabbern und eine kleine Süßigkeit. Dabei liegt es in der Hand der Kinder selbst den geeigneten Platz auszusuchen und sich so ganz aktiv zu beteiligen. Oder man packt morgens direkt zusammen die Brotdose und jeder darf sich seinen Lieblingssnack aussuchen.

 

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4. Spielabend – auch auf der Hütte

Als Erwachsener genießt man abends oder bei Regen ein Buch oder ein gutes Gespräch mit anderen Wanderern in der gemütlichen Hütte. Die kleinen Bergfreunde haben da allerdings meist andere Vorstellungen von der Abendgestaltung. Wer sich zusammen mit seinen Kindern auf eine mehrtägige Hüttentour begibt, sollte eine Reihe von lustigen Gesellschaftsspielen im Gepäck haben. Die meisten Klassiker gibt es mittlerweile als Reiseversion mit wenig Gewicht. Alternativ gibt es auch Outdoor-Ausführungen mit wasserfesten Verpackungen, die dazu noch ultraleicht daherkommen. Ob Kartenspiele, Brettspiele oder ein Quiz dabei sind, ist ganz egal, in den Rucksack sollte das, was den Kindern am meisten Spaß macht und die Eltern nach dem fünften Mal Spielen nicht zu Tode nervt.

5. Schatzsuche – Entdeckertouren mit Suchtpotenzial

Von Geocaching hast du bestimmt schon einmal gehört. Das gibt es natürlich auch in den Bergen. Und Kindern macht es dort sicher ebenso viel Spaß, wie im Flachland. Besonders dann, wenn am Endpunkt des GPS-Signals eine kleine Schatztruhe mit einer Überraschung wartet, die andere Cacher dort hinterlassen haben. Meist ist es nur eine Kleinigkeit, aber Kinder freuen sich auch über eine kleine Spielfigur. Neben dem Geocaching gibt es noch mehr Schatzsuchen und Entdeckertouren. Passende Apps helfen dabei, bestimmte Gipfel, Blumen, Tiere oder Sternbilder zu entdecken und zu deuten. So findet man allerlei darüber heraus, was kreucht, fleucht und am Himmel steht. Dabei lernen die Eltern genauso viel wie die Kinder.

 

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Noch mehr Informationen zum Thema Wandern mit Kindern

Wer sich gut auf den Wanderurlaub mit seinen Kleinen vorbereitet, hat eigentlich nichts zu befürchten. Dazu zählen bequeme Schuhe für die Kleinen und ein gut gepackter Rucksack. Außerdem bitte immer an ausreichend Wechselklamotten denken, falls mal ein Eis daneben geht oder der kalte Wind auf dem Gipfel weht. Ein Erste-Hilfe-Set für Wunden und kleine Verletzungen gehört genauso in den Rucksack wie die Sonnencreme. Planung ist beim Wandern mit Kindern die halbe Miete, buche also am besten ein familienfreundliches Hotel oder ein Ferienhaus mit genug Platz zum Austoben, denn an Energie mangelt es den Kids auch nach einer langen Wanderung nicht. 

 

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Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.