Der Europa-Park ist der am meisten besuchte Freizeit- und Themenpark im deutschsprachigen Raum. Im baden-württembergischen Rust gelegen ist er jährlich das Ziel von rund 5,6 Millionen Besuchern. Über 100 Fahrgeschäfte – von gemütlich bis überaus rasant – sowie mehrere wechselnde Show-Darbietungen und 4D-Kinos verteilen sich auf 18 verschiedene Themenbereiche. Das garantiert Spaß und Action für die ganze Familie. Ein weiteres Highlight für Klein und Groß ist die täglich stattfindende Parade mit bunt geschmückten Wagen und kostümierten Darstellern. Bereits zum vierten Mal in Folge wurde der Europa-Park 2017 als bester Freizeitpark der Welt ausgezeichnet. IndenBergen hat alles Wissenswerte rund um Deutschlands Freizeitpark Nummer eins für Sie zusammengestellt.
Deutschlands größter Freizeitpark heißt Europa-Park
Am Eingang begrüßt Ed Euromaus, das freudig strahlende Park-Maskottchen, die Gäste. Insgesamt finden sich 18 liebevoll gestaltete Themenbereiche, die jeweils einem europäischen Land bzw. einer Region gewidmet sind. Sehr authentisch und landestypisch gestaltet, versprühen sie so alle einen ganz eigenen Charme. Zu den Hauptattraktionen des Freizeitparks zählen die beeindruckenden Achterbahnen. Ganze 13 Stück warten im Europa-Park auf abenteuerlustige Besucher. Zu den bekanntesten zählen der Silver Star und der Blue Fire Megacoaster, der in nur 2,5 Sekunden von null auf über 100 Stundenkilometer beschleunigt. Auf Grund der Weitläufigkeit verkehren im Park drei Aussichtsbahnen, die die Besucher bequem zu den verschiedenen Attraktionen bringen.
So entstand der Europa-Park
Der deutsche Unternehmer Franz Mack leitete in den 1970er Jahren erfolgreich das alt eingesessene Familienunternehmen Mack Rides und machte sich einen Ruf als Marktführer in der Entwicklung und Produktion von Freizeitpark-Attraktionen. Gemeinsam mit seinem Sohn Roland hatte er die Idee einen Freizeitpark zu gründen, der zunächst primär als Ausstellungsfläche für die von ihnen entwickelten Achterbahnen dienen sollte. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort wurde man in Rust fündig. Im Juli 1975 wurde der Europa-Park eröffnet. Seitdem wurde der Freizeitpark konsequent ausgebaut. Erst 2016 zum Beispiel kamen die neuen Themenbereiche Luxemburg sowie Irland und mit ihnen einige neue spektakuläre Attraktionen hinzu. Zudem gehören heute fünf Hotels und ein Campingplatz zu der Anlage.
Gut zu Wissen: Großbrand im Mai 2018
Am 26. Mai 2018 kam es in einer Lagerhalle in der Nähe des Traditions-Fahrgeschäfts Piraten in Batavia, zwischen dem niederländischen und dem skandinavischen Themenbereich, zu einem folgenschweren Brand. Dabei wurden sowohl die Piraten in Batavia sowie der norwegische Teil des skandinavischen Themenbereichs komplett zerstört und einige weitere Attraktionen, wie das Fjord-Rafting, beschädigt. Insgesamt wird mit einem Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet. Dank dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden und der Park hat am Folgetag pünktlich wieder um 9 Uhr geöffnet. Lediglich die durch das Feuer betroffenen Attraktionen bleiben vorerst geschlossen.
Anreise, Preise und Öffnungszeiten
Der Europa-Park ist in der Sommersaison (Ende März bis Anfang November) täglich von neun Uhr bis mindestens 18.00 Uhr geöffnet. Die Eintrittskosten betragen 49,50 Euro für Erwachsene sowie 42,50 Euro für Senioren, Gäste mit Behinderung und Kinder zwischen vier und elf Jahren. Kleinkinder bis einschließlich drei Jahre sind kostenlos. Und auch Geburtstagskinder bis zwölf Jahren zahlen an ihrem Ehrentag nichts. Zudem gibt es attraktive Zwei-Tages-Karten und Clubkarten, die ein Jahr gültig sind. Während der Wintersaison (Ende November bis Mitte Januar) öffnet der Park um 11.00 Uhr. Der Europa-Park liegt direkt im Dreiländereck Deutschland – Frankreich – Schweiz und ist daher ideal mit dem Auto sowie den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fernbus, etc. zu erreichen. Vor Ort stehen kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
Praktische Informationen zur Region Rust
Der Europa-Park liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Rust im Rheintal zwischen Freiburg im Breisgau und Offenburg. Der Rhein, der an dieser Stelle die Grenze zu Frankreich bildet, ist nicht weit entfernt und auch in die Schweiz ist es nur ein Katzensprung. Die naheliegenden Vogesen aber auch der angrenzende Schwarzwald laden zu abwechslungsreichen Ausflügen ein. In der Region Rust finden sowohl Wanderer wie auch Radfahrer ein grenzenloses Angebot. Und auch für Kulturinteressierte und Genießer halten die beiden Mittelgebirge allerhand bereit. Rust grenzt an das Naturschutzgebiet Taubergießen mit einer der wenigen noch erhaltenen Auenlandschaften Deutschlands. Zudem ist die rund 4.000 Einwohner zählende Gemeinde Rust ein staatlich anerkannter Erholungsort.