Es gibt Tage, die will man einfach in den Alpen verbringen. Das ist dann, wenn der Himmel blau und die Sonne das Gras in einem satten Grün erscheinen lässt. Im Herbst locken die bunten Blätter, im Winter der Schnee und im Frühling erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile und ihren ganz besonderen Reiz. Aber es gibt eine Anzahl Gründe, warum die Alpen im Sommer einfach schöner sind als im Winter. IndenBergen zeigt Ihnen, warum die Tage, die man in den Alpen verbringt, vor allem in den Sommermonaten besonders angenehm sind.
1. In kurzer Hose und T-Shirt aus dem Haus
Unbeschwert mit nur kurzer Hose und T-Shirt aus dem Haus? Das geht nicht immer, denn in den Bergen tut man gut daran, immer noch ein Jäckchen mit zu nehmen. Man weiss ja nie, ob das Wetter noch umschlägt. Aber wenn alles stimmt, dann geniesset man in T-Shirt und kurzen Hosen die Sonne auf der Haut (mit Sonnencrème versteht sich) und die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Dass man schwitzt, das nimmt man gerne in Kauf. Das nächste Naturgewässer kommt sowieso, da benetzt man sich mit frischem Wasser oder lässt ganz einfach die Füße im türkisfarbenen Bergsee baumeln.
2. Mit dem Auto geht’s überall hin (Schneeketten? Kennen wir nicht!)
Schneefall, Eis und Glätte sind im Sommer kein Thema, darum können wir mit dem Auto jeden Wander-Startpunkt problemlos erreichen. Eiskalte Hände, weil man die Handschuhe nicht finden und am Straßenrand die Schneeketten montieren muss, kennt man nicht. Die Hände sind warm und werden höchsten von einem eisgekühlten Getränk kalt.
3. Viele Orte haben weniger Besucher
Im Winter geht alles auf den Berg, im Sommer sind hingegen nur Wanderer und Naturbegeisterte unterwegs. Überfüllte Après-Ski-Lokale, Stau bei der Berggondel und ausgebuchte Hotels sind die Ausnahme. Der ganze Stress vom Berg heruntersausen kennt man sowieso nicht. Denn man wandert ganz einfach in seinem eigenen Tempo, oft mutterseelenallein.
4. Auf der Sonnenterrasse verweilen, ohne zu frieren
Voll eingepackt und wie ein Michelin-Männchen aussehend mit Handschuhe, Kappe und Schal auf der Terrasse, weil man doch noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen will? Ein Szenario, das man im Sommer gar nicht kennt. Stundenlang kann man nach einer Wanderung, oder während der Wanderung, auf der Terrasse bei einem gekühlten Getränk Sonne und Ausblick genießen. Zieht der Wind, dann packt man einfach das dünne Jäckchen aus und genießt weiter.
5. Die Natur ist ein Farbspektakel
Was im Winter überwiegend weiß mit grauer Bergspitze anzutreffen ist, zeigt sich im Sommer von ihrer bunten Seite. Satte Wiesen oder Almen, Blumen in den verschiedensten Farben und grüne Wälder und Pflanzen lassen die Landschaft in einem facettenreichen Kleid erscheinen. Wanderer tauchen in eine Bergwelt ein, in der die Farbgradationen kaum zählbar sind.
6. Die Kühe sind wieder da!
Schwarz-Weiß, Braun-Weiß oder noch klein und braun – was im Winter im Stall steht gibt im Sommer das perfekte Bild ab. Eine Wiese mit grasenden Kühen und im Hintergrund die Bergspitze, die es zu erklimmen gilt. Davon kann man im Winter nur träumen, ist die Landschaft dann meist in eine weiße Decke gehüllt.
7. Die Tage sind länger
Vor dem Jahreswechsel sind die Tage so kurz, dass die Dunkelheit überwiegt und die warmen, langen Sonnenabende ausfallen. Es gibt nichts Schöneres als bei Abendsonne auf der Terrasse zu sitzen und sich eine Erfrischung zu gönnen. Ist die Liebste oder der Liebste noch dabei, ist der Kitsch auch nicht mehr weit.
8. Qual der Wahl bei den Aktivitäten
Wandern, Bergsteigen, Fahrrad fahren, schwimmen, segeln, surfen oder Kanu fahren – im Sommer hat man die Qual der Wahl, was die Aktivitäten in den Bergen betrifft. Geht es im Winter vor allem um die Bretter, kommen wir im Sommer hingegen gerne ohne Ballast an den Füssen aus. Vom Wassersport über Fahrradtouren bis hin zu Segelturns – Naturliebhaber haben im Sommer so viele Möglichkeiten, dass man immer irgendeine Aktivität planen kann, egal wie das Wetter mitspielt.
9. Im Sommer ist es günstiger
Ski-Tagespässe, Ski-Ausrüstung und dann noch die Unterkunft in der Hochsaison – ein Winterurlaub kostet ganz schön viel Geld. Dazu kommt noch die Tatsache, dass alle in denselben Monaten auf die gleichen Berge runtersausen möchten. Was zum teurer Spaß mit der ganzen Nation im Winter wird, ist im Sommer ein Schnäppchen, dass sich abseits der Hektik genießen lässt.
Praktische Tipps
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